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Jährliches Obermeistergespräch gut besucht

19. März 2024

Insgesamt 16 von 20 der Kreishandwerkerschaft Pforzheim-Enzkreis angeschlossenen Innungen waren beim diesjährigen Obermeistergespräch im Haus des Handwerks anwesend. Bei seiner Begrüßung ging Kreishandwerksmeister Frank Herrmann rückblickend auf das diesjährige Handwerkerforum ein. Schwerpunktthema war dabei die Gewinnung von Nachwuchs fürs Handwerk, wobei vor allem Studienabbrecher und Schüler/innen von Gymnasium im Fokus standen. Ganz anders beim Ende Februar stattgefundenen Tag der Berufsinformation des Handwerks an der Alfons-Kern-Gewerbesschule Pforzheim. Über 600 Schüler/innen, vorwiegend aus Werkreal- und Realschulen, nutzen dabei die Gelegenheit, Einblick in die zahlreichen Ausbildungfsberufe des Handwerks zu bekommen. Mit dabei auch zwei 9. Klassen des Hilda Gymnasiums Pforzheim. Herrmann appellierte an seine KollegInnen künftig wieder verstärkt Schulpartnerschaften mit lokalen Schulen einzugehen und Praktika in ihren Betrieben anzubieten – „…und zwar andauernd und nicht nur sporatisch„.

Zweiter Schwerpunkt des Abends war die Vorstellung der Neustrukturierung und -konzeptionierung der Außenstelle der Handwerkskammer Karlsruhe in Pforzheim. Vorgetragen wurde das Ganze von den Herren Carsten Buderer (Leiter Fachbereiche Recht und Berufsbildung der HWK), Benedikt Koziol und Frank Schmidt (Standortleiter). Dabei ging Carsten Buderer auch noch in kurzen Zügen auf das bundesweite Projekt UBA-connect ein, welches sich mit Bertufsanerkennung ausländischer Staatsangehöriger auseinandersetzt.

KH-Geschäftsführer Matthias Morlock legte noch eine aktuelle Statsistik zum Beitragsaufkommen und der Mitgleiderentwicklung innerhalb der Innungen und der KH vor. Den stetig sinkenden Mitgliederzahlen müsse man seitens Innungen und KH gleichermaßen massiv entgegentreten. Dabei genüge es nicht, in Frage kommenden Firmen anzuschreiben. „Wir müssen die Betriebe vor Ort besuchen und den Betriebsinhabern die Vorteile einer Innungsmitgliedschaft konkret aufzeigen“, so Morlock. Alles andere wäre vergebene Mühe. Unterstützung erhofft sich Morlock diesbezüglich auch von der Handwerkskammer, da diese auch Interesse an starken Innungen hat, richten die Innungen doch alljährlich die sehr zeit- und kostenaufwendigen Gesellenprüfungen aus. Ohne die vielen ehrenamtlich tätigen Meister- und Gesellenbeisitzer in den Gesellenprüfungsausschüssen der Innungen wären die Gesellenprüfungen in dem Umfang und den Kosten nicht leistbar. Morlock hob bei den kostenlosen Dienstleistungen der Innungen und der KH vor allem den sog. Dokumentenservice hervor. Hier haben Mitglieder die Möglichkeit, rund um die Uhr dringend benötigte Informationen, Formulare und Dokumente kostenlos herunterzuladen. Ein echter Mehrwert, der laut Morlock von vielen Mitgliedsbetrieben immer wieder genutzt werde.

 

 

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